„Schenke mir Geborgenheit, wie ein Haus, in das ich jederzeit kommen kann.“

Psalm 71,3

Historie

Die „Wohnanlage Kreuzbergblick“ wurde im Jahr 2009 durch Herrn Edwin Herbst in privater Trägerschaft eröffnet.
Geprägt durch Mut, Ideen und persönliche Einsatzbereitschafft schaffte er mit der Wohnanlage Kreuzbergblick eine beschützend geführte stationäre Pflegeeinrichtung speziell für an Demenz erkrankte Menschen.
Durch sein Engagement, aber auch den Enthusiasmus, die Leistungsbereitschaft und Motivation vieler, vor allem langjähriger Mitarbeiter, zeigte sich die Wohnanalage Kreuzbergblick als großer Erfolg.

Im zehnten Jahr des Bestehens seiner Einrichtung, plante Herr Herbst seinen wohlverdienten Ruhestand und somit den Verkauf der Einrichtung an
Frau Katharina Weber,
die bereits seit 10 Jahren Mitarbeiterin im Kreuzbergblick ist.

Blick auf das Haus Kreuzbergblick

Seit dem 01.06.2020 führt Frau Weber durch Neugründung ihres Einzelunternehmens die „Wohnanlage Kreuzbergblick“ als „Haus Kreuzbergblick“ weiter.
Das Haus Kreuzbergblick wird im Sinne des bisherigen Konzeptes in die Zukunft fortgetragen.

Unterkunft

Die Einzelzimmer sind mit Pflegebett, Schrank und Nachtschrank grundausgestattet.
Liebgewonnene Möbelstücke, die dabei helfen, sich zuhause zu fühlen, dürfen im Rahmen der Möglichkeiten gerne mitgebracht werden. Eine Nasszelle mit Waschbecken und WC ist jedem Zimmer angegliedert. Die Zimmertüren sind mit Namen und ggf. Fotos versehen, um Orientierung zu geben.

Der zentrale Speise- und Aufenthaltsbereich ist der Lebensmittelpunkt für unsere Bewohner. Hier werden nicht nur die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen. Er ist Ort der Begegnung, hier finden das Gemeinschafts- und Alltagsleben und ein Großteil der sozialen Betreuung statt.
Dem Speisesaal ist die Wohnbereichsküche angegliedert, die auch unseren Bewohnern durch den offenen Tresen jederzeit Einblick gewährt.

Vorderer Aufenthaltsbereich

Oftmals ist das Verhalten dementiell veränderter Menschen durch einen starken Bewegungsdrang gekennzeichnet. Dieser kann und soll durch großzügige Bewegungsfreiräume in Haus und Garten ausgelebt werden. Mit dem offen gestalteten Wohnumfeld möchten wir den Bedürfnissen und Verhaltensweisen unserer Bewohner gerecht werden, ihnen Geborgenheit und Vertrautheit vermitteln und eine höchstmögliche Lebensqualität ermöglichen.

Mehrere große Türen führen direkt in den angrenzenden Garten mit überdachter Sitzmöglichkeit. Von hier kann man den großzügigen Blick in die Rhön und zum Kreuzberg, dem dritthöchsten Berg der Rhön, genießen.

Garten mit Rundweg
Das Vogelhaus ist immer belegt
Unser Kater Karl
Sonnenuntergang im Garten

Tagesablauf

Der Tagesablauf unserer Bewohner findet in der Gemeinschaft statt.
Durch unsere angebotene soziale Betreuung in Form von Gruppen- oder Einzelangeboten möchten wir unseren Bewohnern mehr Zuwendung, Aktivierung und Wertschätzung entgegenbringen, ihnen mehr Austausch mit anderen Menschen und mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglichen.
Beschäftigungsangebote werden bereichsübergreifend durchgeführt. Wir achten darauf, Überforderung zu vermeiden, planen eher kurze Angebote, brechen bei Bedarf rechtzeitig ab, akzeptieren Ablehnung oder entscheiden individuell auch abweichend vom geplanten Angebot.
So können wir auf Interessen, zeitliche Befindlichkeiten oder persönliche Bedürfnisse Rücksicht nehmen.

Wir motivieren beispielsweise zu folgenden Aktivitäten:

  •  Musik hören, musizieren, singen
  • Lesen und Vorlesen, Bilder- und Fotoalben anschauen, Gespräche führen
  • Spaziergänge, Geh-, Steh-, Bewegungsübungen
  • Gottesdienste, Feste, Feiern
  • Brett-, Karten- und Ballspiele, Malen, basteln

Verpflegung

Frühstück, Kaffee, Abendessen und Zwischenmahlzeiten werden in unserer Wohnbereichsküche individuell zubereitet. Die Darreichungsform unseres Speisen- und Getränkeangebotes orientiert sich an den Bedürfnissen unserer Bewohner und unterstützt in der vorhandenen Selbständigkeit.
Unsere Mitarbeiter wissen genau, wer welche Vorlieben oder welchen Hilfebedarf hat, wer kein Fleisch essen kann oder bestimmte Speisen nicht mag.
Passierte Kost wird immer aus den angebotenen Nahrungsmitteln hergestellt.
Neben den geregelten Mahlzeiten werden zu jeder Tag- und Nachtzeit Getränke und Snacks wie Obst, Plätzchen und belegte Brote, auf Wunsch und bei Bedarf auch warme Speisen für unsere Bewohner bereitgestellt.